In der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins der Heidelberger RNZ Zeitung vom 24. Oktober 2023 stehen das Thema KI und vor allem ausgewählte KI Startups aus Heidelberg im Fokus.
Künstliche Intelligenz (KI) wird unser Leben und die Wirtschaft grundlegend verändern, sind sich Experten sicher. Jonas Andrulis, Mitbegründer und CEO von Aleph Alpha in Heidelberg, bezeichnete unsere Zeit gar als "schnellste industrielle Revolution, die es je gab". Doch welche Rolle spielt Heidelberg, eine Stadt, in der laut Thorsten Heilig, CEO des KI-Startups Paretos, "gerade richtig etwas entsteht"?
Der Technologiepark Heidelberg
Das pulsierende Herz dieser Bewegung in Heidelberg ist der Technologiepark Heidelberg. Hier konzentrieren sich zahlreiche Neugründungen von Softwareunternehmen, die sich mit KI befassen. Von Plattformen wie Paretos, die Führungskräfte befähigen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, bis hin zu zigmund.ai, das individuelle psychologische Profile für Online-Shop-Besucher erstellt, blüht die Innovation hier auf.
Der Technologiepark hat zudem mit Aleph Alpha eine KI-Firma hervorgebracht, die mit ihrem Sprachmodell "Luminous" international auf sich aufmerksam macht, indem es mit weltweit führenden Modellen wie ChatGPT von OpenAI konkurriert.
Warum Heidelberg?
Doch was macht Heidelberg zu diesem Hotspot der KI-Entwicklung? Thorsten Heilig, bei einem Besuch im Heidelberg Innovation Park (HIP), lobte die Region als "sehr strukturstarke" mit einer hohen Lebensqualität. Er betonte auch die Nähe zu führenden Hochschulen, die vielfältige unternehmerische Umgebung und die „internationale wirtschaftliche Relevanz“ der Region.
Aber das allein erklärt nicht den Aufschwung. Es geht auch um Infrastruktur, Netzwerke und eine innovative Einstellung. Oberbürgermeister Eckart Würzner sieht die Anziehung junger KI-Firmen als entscheidend für das städtische Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen an.
Herausforderungen und Visionen
Trotz des Erfolgs betonten sowohl Heilig als auch Andrulis die Notwendigkeit von Geschwindigkeit, Mut und Flexibilität bei der Anpassung an die rasante Entwicklung der KI. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Regulierung in Europa und der Fähigkeit, mit globalen Giganten wie US-Tech-Unternehmen mithalten zu können.
Andrulis' Vision ist klar: Ein Europa, das seine eigene KI-Technologie schafft, die die kulturellen und wertvollen Nuancen des Kontinents widerspiegelt. Mit Unternehmen wie Aleph Alpha, das sich im direkten Wettbewerb mit den weltweit größten Unternehmen befindet und dabei auf deutsches und europäisches Kapital setzt, ist Heidelberg gut positioniert, um an der Spitze dieser Revolution zu stehen.
Den gesamten Artikel erhalten Sie gerne auf Anfrage bei uns oder über die RNZ Zeitung Heidelberg.
